ZUR KULTUR

Neues Netzwerkformat stärkt kulturellen Austausch in Ludwigsfelde

Mit dem ersten Netzwerktreffen „ZUR KULTUR“ hat die Stadt Ludwigsfelde einen wichtigen Impuls für die zukünftige kulturelle Zusammenarbeit gesetzt. Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen, Initiativen, Bildungseinrichtungen, städtischen Häusern und der freien Kulturszene folgten der Einladung, um sich über die aktuelle Situation der Ludwigsfelder Kulturlandschaft auszutauschen.

Im Mittelpunkt des Treffens standen die Frage nach dem Status quo sowie die Sammlung gemeinsamer Bedarfe und Perspektiven. In einer offenen Gesprächsatmosphäre wurden Themen sichtbar, die viele Kulturakteure derzeit beschäftigen. Dazu zählen unter anderem Nachwuchssorgen in den Vereinen, steigende bürokratische Anforderungen bei der Beantragung von Fördermitteln sowie der Wunsch nach einem zentralen Kulturplanungskalender zur besseren Abstimmung von Veranstaltungen. Auch der Bedarf an zusätzlichen Räumen für Proben und Vereinsarbeit sowie Überlegungen zur strukturellen Stärkung der Kulturarbeit – etwa durch ein Kulturamt – wurden mehrfach angesprochen.

Einen fachlichen Impuls setzte das Klubhaus-Team mit der Vorstellung des Förderprogramms „Kulturstark“ der Beisheim Stiftung, das insbesondere Brandenburger Vereinen neue Möglichkeiten zur Umsetzung kultureller Projekte eröffnet.

Das Netzwerkformat ZUR KULTUR soll künftig in regelmäßigen Abständen stattfinden und den Austausch zwischen den kulturellen Akteuren weiter vertiefen. Für das Jahr 2026 sind themenspezifische Treffen zu Bereichen wie Fördermittelmanagement, Öffentlichkeitsarbeit oder Best-Practice-Beispielen aus der Region geplant. Darüber hinaus ist im ersten Quartal 2026 ein weiterer wichtiger Schritt vorgesehen: Gespräche mit den Kultur- und Vereinsakteuren der Ludwigsfelder Ortsteile, um deren Bedarfe und Potenziale noch stärker in den stadtweiten Entwicklungsprozess einzubinden.

Mit ZUR KULTUR entsteht ein gemeinsamer Rahmen, der kulturelle Zusammenarbeit, Transparenz und strategisches Denken fördert – und damit einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der vielfältigen Kulturlandschaft in Ludwigsfelde leistet.