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Kontaktdaten
Rathausstraße 3

Ahrensdorf

Südlich der Verbindungsstraße von Ludwigsfelde nach Potsdam liegt der Ortsteil Ahrensdorf. Seine erstmalige urkundliche Erwähnung fand der Ort im Jahre 1242 und ist damit eine der ältesten Ortschaften im Teltow. Das Landbuch Kaiser Karl IV. nennt 1375 den Schlossherrn Heinrich von Gröben als Besitzer, der den Ort als Lehen vom Markgrafen innehatte und alle Abgaben der Bauern und Kossäten empfing.

Informationen
Ortsvorsteher: Jens Wylegalla
Einwohner: 969
Fläche: 7,41 km²
Erste urkundliche Erwähnung: 1242

Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Dorf dann oft seinen Herrn; das letzte Mal Ende 2001 in Form der Fusion mit Ludwigsfelde. Einige Jahre lang galt Ahrensdorf als "das reichste Dorf Brandenburgs", was mit einer außerordentlich günstigen Gewerbesteuer-Einnahmesituation zusammenhing. Diese wurde vom Gemeinderat genutzt, um die Ortschaft komplett zu sanieren und um eine auch den modernen Anforderungen entsprechende Sporthalle zu errichten, so dass sich heute dem Besucher ein wirklich adrettes Bild darbietet.

Wahrzeichen ist die spätmittelalterliche Feldsteinkirche, die 1996/1997 aufwendig restauriert wurde, wobei im Inneren sehr alte Wandverziehungen (u.a. Zirkelschlagweihekreuze und Sakramentsnische) freigelegt wurden.

Mitte der 90er Jahre entstand die Gartenstadt Ahrensdorf, die mit ihrer traditionellen Eigenheimarchitektur sehr gut mit der restaurierten Dorfschule von 1914, die heute unter anderem den Kindergarten enthält und dem türmchenbewehrten Feuerwehrgebäude harmoniert. In letzterem ist die Ahrensdorfer Feuerwehr beheimatet. Deren Mannschaften können auf zahlreiche, auch internationale Wettkampferfolge stolz sein. Zusammen mit dem Handballverein SG Ahrensdorf 1910 und der sehr aktiven Kirchengemeinde stellen sie ein wichtiges Element des örtlichen Zusammenhalts dar. Zwischen der Ortslage und der Anschlussstelle Ludwigsfelde West der A 10 befinden sich die Ahrensdorfer Kiesgruben, die 1936 im Zusammenhang mit dem Bau der Autobahn entstanden. Sie werden heute als Naherholungsgebiet genutzt. Westlich des Dorfes liegt das Naturschutzgebiet "Siethener Elsbruch", ein artenreiches Feuchtbiotop, das in früheren Zeiten der Bevölkerung als Versteck vor Soldaten gedient haben soll.