Naturnahe Bruchwälder und überflutete Wiesen dominieren das heutige Landschaftsbild. Die Nuthe und der fast verlandete Arm der Alten Nuthe führen südlich direkt am Dorf vorbei. Rund 800 Meter nordwestlich mündet die Nieplitz in die Nuthe. Drei kleine Seen liegen südöstlich am Dorf. Die künstlichen Seen entstanden aus Gruben, die in den 1910er beziehungsweise 1930er Jahren zur Kiesgewinnung für den Bau der Berliner Avus und des Berliner Olympiastadions ausgehoben wurden. Der Naturraum um Jütchendorf und seine Flora und Fauna sind geprägt von den Charakteristika der Niederung Naturpark Nuthe-Nieplitz (http://www.naturpark-nuthe-nieplitz.de). An Besonderheiten des Jütchendorfer Naturraums und seiner Geschichte sind der Jütchendorfer Berg, ein ehemaliger Weinberg, das Große Nuthe-Moor und die historischen Nuthe-Überschwemmungen erwähnenswert.
Jütchendorf war ursprünglich ein Sackgassendorf am großen Nuthe-Moor. "Wo der Teltow endete, begann die Zauche. Keine Straße, kein Weg führte hinüber. Hier war die Welt zu Ende." Heute kann man Jütchendorf über zwei Brücken in Richtung Blankensee verlassen.