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Zum 1. Januar 2025 tritt eine neue Entgeltordnung für die Musik- und Kunstschule Ludwigsfelde in Kraft. Diese wurde notwendig, nachdem das sogenannte Herrenberg-Urteil die Kommune verpflichtet hat, Honorarkräfte in öffentlichen Bildungseinrichtungen fest anzustellen. Ludwigsfelde hat diese Herausforderung angenommen und erfolgreich umgesetzt – ein wichtiger Schritt hin zu fairen und sicheren Arbeitsbedingungen für die Lehrkräfte.
Gleichzeitig stellt diese Umstellung die Stadt auch vor finanzielle Herausforderungen. Die neuen Arbeitsverträge belasten den städtischen Haushalt, so dass die bisherigen Kapazitäten der Musik- und Kunstschule nicht vollständig aufrechterhalten werden konnten. Dies führt dazu, dass sich die Anzahl der angebotenen Unterrichtsstunden reduziert und damit auch die Zahl der Musikschülerinnen und -schüler sinkt.
Bürgermeister Andreas Igel betont jedoch die Bedeutung der Musik- und Kunstschule für Ludwigsfelde: „Unsere Musik- und Kunstschule ist ein zentraler Bestandteil der kulturellen und bildungsbezogenen Infrastruktur Ludwigsfeldes. Sie macht unsere Stadt als Wohn- und Lebensort attraktiver und bietet eine wertvolle Möglichkeit der künstlerischen Entfaltung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Wir wissen, wie wichtig diese Institution für viele Familien ist und setzen alles daran, sie langfristig zu stärken.“
Die Stadtverwaltung arbeitet daran, ab 2026 wieder mehr Unterrichtsstunden anbieten zu können und so die Kapazitäten der Musik- und Kunstschule schrittweise zu erhöhen. „Es ist unser erklärtes Ziel, die Musik- und Kunstschule als eine Einrichtung zu erhalten, die den Bildungs- und Freizeitbedürfnissen unserer Bürgerinnen und Bürger gerecht wird. Dazu werden wir auch weiterhin an kreativen Lösungen arbeiten, um die finanziellen Rahmenbedingungen zu verbessern“, so Bürgermeister Igel weiter.