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Von W50 bis Hollywood

Mittwoch, 30.04.2025

“Freunde der Industriegeschichte” feiern 20-jähriges Bestehen

Blauer Himmel, Sonne und kein Regen in Sicht. Perfektes Wetter für den Geburtstag des Vereins „Freunde der Industriegeschichte Ludwigsfelde e. V.“. Seit mittlerweile 20 Jahren erforschen und dokumentieren die 90 Mitglieder die Geschichte des Industriestandortes Ludwigsfelde und der hier hergestellten Produkte und Fahrzeuge.

Die meisten der Mitglieder sind ehemalige Autobauer und haben mit ihrem Eintritt in den Verein ihren Beruf und ihr Handwerk zur Berufung gemacht. Mit viel Leidenschaft restaurieren sie in ihrer Vereinswerkstatt Produkte, die in Ludwigsfelde produziert wurden und unter anderem im Stadt- und Technikmuseum am Bahnhof und auf Ausstellungen und Treffen wie dem IWL-Rollertreffen, dem IFA-Nutzfahrzeugtreffen oder dem Museumsfest zu sehen sind.

Mit ihrem umfangreichen Wissen und großer Begeisterung über die geschichtlichen Bedeutungen der legendären W50, mit dem Ludwigsfelde das Stadtrecht erhielt, und den ebenfalls in der Stadt hergestellten Mercedes Sprinter, Vario und Vaneo können die Freunde der Industriegeschichte glänzen. Ihre große Verbindung mit der Stadt Ludwigsfelde weiß auch Bürgermeister Andreas Igel zu schätzen. Der Verein sei aus seiner Sicht „ein großer Teil der DNA“ Ludwigsfeldes und „tief in der Geschichte und Gesellschaft der Stadt verwurzelt“. Als Geschenk zum Jubiläum überreichte das Stadtoberhaupt einen Tankgutschein und einen großen Kanister, der mit passendem Diesel gefüllt war.

Detlef Ludwig, Vorsitzender des Vereins, freute sich über den Besuch zahlreicher Gäste und führte sie mit weiteren Vereinskameraden durch die großen Hallen der Werkstatt. Neben mehreren IWL Motorrollern, Nutzfahrzeugen und verschiedensten Motoren aus Ludwigsfelder Produktion befindet sich auch ein altes Daimler Feuerwehrfahrzeug, Baujahr 1944 im Besitz des Vereins. Dieses wurde anlässlich des Geburtstages euphorisch vorgeführt und seine Besonderheiten aufgezeigt.

Übrigens: Auch ein echter Filmstar hat hier einen Stellplatz. Der eigens für den Action-Thriller „The Da Vinci Code“ angefertigte Geldtransporter besteht hier und da ebenfalls aus Bauteilen, die aus Ludwigsfelde stammen. In Zukunft möchten die Mitglieder des Vereins „Freunde der Industriegeschichte“ weiterhin tatkräftig ihrer Leidenschaft nachgehen.

Text: Karoline Schlegel, Schülerpraktikantin im Rathaus, 9. Klasse, Marie-Curie-Gymnasium