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Vom Aufzug bis zum Vorgarten

Freitag, 23.04.2021

Ludwigsfelder Behindertenbeirat tauschte sich mit „Märkischer Heimat“ aus

„Wie sinnvoll wäre es, bei Modernisierungen die Aufzüge an der ersten halben Treppe beginnen zu lassen? Könnten sich Mieter die Verschönerung der Vorgärten als Hobby vorstellen? Wie kann man die Beleuchtung im Mittelganghaus verbessern – und wie groß sollten die Zahlen in den Fluren sein?“

Schon bei der ersten Begegnung von Mitgliedern des Behindertenbeirates mit dem neuen Geschäftsführer der Märkischen Heimat, Frank Kerber, begann binnen kürzester Zeit eine rege Diskussion.

Nach einer kurzen gegenseitigen Vorstellung begannen zielgerichtete interessante Gespräche, u.a.  zu den Themen „Barrierefreies Bauen und Wohnen“, „Behindertenfreundliches Wohnumfeld“, „Verbesserung der Kommunikation zwischen Wohnungsgesellschaft und Mietern“ und „Bezahlbare Mieten“.

Silvia Zahn und besonders die stellvertretende Beiratsvorsitzende Jana Völkert, die im Behindertenbeirat für behindertengerechtes Bauen und Wohnen zuständige Fachexpertin, brachten detaillierte Problematiken zur Sprache. Frank Kerber beantwortete, wenn möglich, die an ihn gestellten Fragen freundlich und kompetent und versprach, offene Fragen in seinem Haus zu klären.

„Wir wollen für unsere Mieter das bestmögliche Wohnen in einem angenehmen Wohnumfeld, daran arbeiten wir jeden Tag. Dazu gehört für uns als städtisches Unternehmen selbstverständlich auch die Zusammenarbeit mit Gremien wie dem Beirat für Menschen mit Behinderung. Mit ihnen können wir solche Fragen, wie die nach Aufzug-Ausstattungen, Größe von Beschriftungen in Häusern oder den behindertenfreundlichen Umbau von Wohnungen beraten“, erklärte Frank Kerber im gemeinsamen Gespräch. Auch wenn sich Konflikte nicht immer vermeiden ließen und die Kommunikation insgesamt verbessert werden müsse, sei diese ganz besonders wichtig. Die „Märkische Heimat“ habe vor, sich ein Leitbild zu geben, in dem u.a. hohe Dienstleistungsqualität und große Mieterzufriedenheit einen besonderen Stellenwert einnehmen sollen.

Frank Kerber ist seit Oktober 2020 Geschäftsführer der Märkischen Heimat.

Besonders interessant war der Austausch über die Idee, die bei einem der Stadtrundgänge mit dem Bürgermeister entstanden war: ein Mehrgenerationenhaus mit angrenzender Begegnungsfläche auf einem freien Areal in der Geschwister-Scholl-Straße. Hier war man sich vollständig einig – ein solches Haus wäre absolut wünschenswert.

Am Ende des Gespräches einigte man sich, in Kontakt zu bleiben und möglichst eng zusammenzuarbeiten, wenn es um die Belange behinderter Menschen in ihrem Wohnumfeld geht. Der Behindertenbeirat freut sich auf ein konstruktives Miteinander.

M.R./Behindertenbeirat