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Die Stadt Ludwigsfelde kann das Projekt „Feuerwehr der Zukunft“ fortsetzen: Für die zweite Förderphase stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung weitere vier Millionen Euro bereit. Die Stadt hatte die Jury des Bundesministeriums mit einer strukturierten Umsetzungsstrategie und Projektvorstellung überzeugt. Damit fließen insgesamt 12,28 Millionen Euro in innovative Projekte der Bündnisregion „Feuerwehr der Zukunft“.
Die Fachjury des Ministeriums lobte insbesondere die Fähigkeit des Bündnisses, innovative Impulse zu setzen, relevante Akteursnetzwerke aufzubauen und auf strukturelle Herausforderungen im Brand- und Katastrophenschutz wirksam zu reagieren. „Das zeigt, dass wir mit dem Thema den richtigen Schwerpunkt für Innovationen in unserer Region gewählt haben“, freut sich Bürgermeister Andreas Igel über den Erfolg.
Zu den geförderten Vorhaben zählen unter anderem die Entwicklung von Löschdrohnen zur Brandbekämpfung, neue Verfahren zur Waldbrandfrüherkennung, der Einsatz von Mixed-Reality-Technik in der Feuerwehrausbildung sowie Sensorik zur Erkennung von Batteriebränden.
Das Projekt „Feuerwehr der Zukunft“ wurde 2020 im Rahmen des BMBF-Programms WIR! – Wandel durch Innovationen in der Region gestartet. Die Stadt Ludwigsfelde koordiniert die Arbeit des Bündnisses, betreut den wissenschaftlichen Beirat und organisiert die Zusammenarbeit der Partner. Die beteiligten Feuerwehren und Unternehmen stammen überwiegend aus der Region zwischen Großbeeren, Ludwigsfelde und Jüterbog. Wissenschaftliche Unterstützung kommt unter anderem aus Wildau, Berlin und Magdeburg.
Bereits in der ersten Förderphase bis Ende 2024 standen rund 8 Millionen Euro für innovative Brandschutzprojekte zur Verfügung. Mit dem Beginn der zweiten Phase wird die Arbeit nun bis 2028 mit dem Ziel fortgesetzt, das Innovationsnetzwerk langfristig auch auf Landesebene zu etablieren.