Geschichte und Erinnerung von NS-Zwangsarbeit in Ludwigsfelde und Genshagen
Ab 1936 wurde Ludwigsfelde Ludwigsfelde mit dem neu errichteten Daimler-Benz-Flugzeugmotorenwerk zum größten Luftrüstungs-Standort in Deutschland. Mit Beginn des 2. Weltkriegs wurden die bisherigen Arbeitskräfte bei Daimler-Benz zunehmend durch Zwangsarbeiter:innen aus allen Teilen Europas ersetzt.
1944 waren fast 70 Prozent der Belegschaft Ausländer:innen. Darunter Kriegsgefangene, KZ-Häftlinge sowie zivile Zwangsarbeiter:innen. In der Veranstaltung wollen wir uns einen Überblick über die zahlreichen Orte in der Stadt verschaffen, die mit dem Leben, der Arbeit und dem Tod der verschiedenen Gruppen von Zwangsarbeiter:innen in Verbindung stehen. Außerdem sprechen wir über ihre Lebensbedingungen sowie über Erinnerungen an Zwangsarbeit gestern und heute.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit gemeinsam den in Ludwigsfelde getöteten Zwangsarbeiter:innen still zu gedenken.