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Eine ungewöhnliche Installation auf dem Rathausplatz von Ludwigsfelde sorgte in der vergangenen Woche für Neugier unter den Bürgerinnen und Bürgern! Unter dem geheimnisvollen Titel "Tatort Zukunftspark" lud die Stadt zu einer fesselnden Ermittlung ein, die in diesem Jahr weiter vertieft werden soll. Der Rathausplatz wurde zur Bühne eines einzigartigen Beteiligungsformats, das die Neugier auf den geplanten Ludwigsfelder Zukunftspark im Industriegebiet Eichspitze wecken soll.
Der Zukunftspark soll den Wirtschaftsstandort Ludwigsfelde zukunftsfähig machen. Aktuell punktet Ludwigsfelde mit seinen Stärken, jedoch ist die Förderung von Forschung und Entwicklung entscheidend, um langfristig attraktiv für Unternehmen zu bleiben. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, plant die Stadt die Entwicklung eines wegweisenden Zukunftsparks nahe des Bahnhofs Birkengrund Süd.
Das Herzstück des Zukunftsparks, der ein Ort für visionäre Denker und Tüftler für die grüne Mobilität von morgen sein soll, wird das VisionLab sein, ein Community-Center, das Raum für Austausch, Kreativität und Innovation bietet. Weitere Elemente umfassen ein Science-Center zur Etablierung einer Hochschulpräsenzstelle, ein Startup Center mit flexiblen Produktionsflächen und Innovationszentren für die Umsetzung zukunftsweisender Ideen.
Das Projekt stößt auf breite Zustimmung sowohl in der Unternehmenslandschaft von Ludwigsfelde als auch in der Brandenburger Hochschullandschaft und bei renommierten Forschungsinstituten wie dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML.
Dank der Fördermittel der Landesinitiative "Meine Stadt der Zukunft" des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) konnte die Stadt Ludwigsfelde erste Schritte zur Umsetzung des Zukunftsparks einleiten. Im Rahmen des Modellvorhabens soll mithilfe innovativer Bürgerbeteiligungs- und Planungsprozesse eine Verbindung zwischen dem industriell und gewerblich geprägten Bereich der Stadt und der Kernstadt geschaffen und diese stärker in die Stadtentwicklung einbezogen werden. Unter Einbindung der Ludwigsfelder Unternehmen und Bevölkerung soll eine positive „Campus-Kultur“ entwickelt werden.
Auf dieser noch freien Fläche soll der Zukunftspark entstehen.
"Mit der Förderung des Ministeriums haben wir eine finanzielle Basis, die Kommunikation und Einbindung der Bürgerinnen und Bürger aktiv voranzutreiben. Diese Brücke zwischen Stadtgesellschaft und dem Zukunftspark zu schlagen, ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg, um unsere Stadt gemeinsam in die Zukunft zu führen“, so Bürgermeister Andreas Igel.
Mitte Februar wurde der Rathausplatz zu einem Miniatur-Zukunftspark umgestaltet. Der Ludwigsfelder Schornstein, der sich in unmittelbarer Nähe des Parks befindet, wurde auf den Rathausplatz transformiert und die Fläche des Zukunftsparks auf dem Boden markiert - der Tatort ist abgesteckt: Die Ermittlungen können jetzt beginnen, erste Beweise wurden bereits sichergestellt und am Fenster des Rathauses dokumentiert.
Mit diesem ungewöhnlichen PR-Aktion wollen die Wirtschaftsförderung und das Stadtmarketing der Stadt Ludwigsfelde die Neugier der Bürgerinnen und Bürger wecken und sie dazu ermutigen, sich aktiv an den Ermittlungen zu beteiligen.
Dieses Beteiligungsprojekt markiert den Anfang eines Wegs. Der Beginn der Realisierung des Zukunftsparks ist für das Jahr 2025 geplant und wird Ludwigsfelde als Vorreiter in Sachen Innovation und Fortschritt positionieren.
Weitere Informationen zum geplanten Zukunftspark finden Sie auf der Seite der Wirtschaftsförderung.