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von Maren Ruden
Hin und wieder darf ich ehrenamtlich im ASB-Heim in der Robert-Koch Straße zu Gast sein und den Senioren zu ihrer Kaffeestunde ein wenig Unterhaltung bringen. Manchmal lese ich eigene Gedichte und Geschichten vor, manchmal den „Ludwigsfelder Boten“. Dann erzähle ich einfach vom städtischen Alltag – was war los in Ludwigsfelde, was wird in Kürze los sein, worüber freut sich die Stadt, was bringt die Menschen zum Ärgern, was verändert sich gerade usw. usf.
Immer wieder bemerke ich dabei, wie sehr die Bewohner sich für alles interessieren, was in unserer Stadt los ist. Das wird immer dann besonders deutlich, wenn die Senioren alljährlich am Tag für Afrika von Schülern der Daimler Oberschule unterwegs in Ludwigsfelde sein können. Besucher von Senioren im „Fontanehof“ berichten Ähnliches.
Die 7. und 8. Klassen der Daimler-Oberschule haben sogar eine Arbeitsgemeinschaft gegründet. „Junior trifft Senior“ ist jeden Donnerstagnachmittag im Fontanehof aktiv.
Ich weiß, dass es außerdem verschiedene Menschen gibt, die Senioren regelmäßig besuchen und ihnen Abwechslung bringen – Mitarbeiter der Stadt sind dabei, ebenso wie Ehrenamtliche von Vereinen, Kirchen oder der Feuerwehr.
Dennoch wäre es schön, wenn sich noch mehr ehrenamtliche Helfer finden könnten, nicht nur zum Zeitung vorlesen, sondern z.B. auch Menschen, die mit einzelnen Senioren hin und wieder einen Ausflug in die Stadt machen.
Als familienfreundliche Stadt ist es sicher nicht falsch, sich zu wünschen, dass auch die Senioren wenn irgend möglich, mittendrin im Geschehen der Stadt sein können. M.R.