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In der vergangenen Woche, am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und dem Ende des Zweiten Weltkriegs, versammelten sich zahlreiche Ludwigsfelderinnen und Ludwigsfelder gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Igel zu einer Gedenkveranstaltung auf dem städtischen Friedhof. Mit einer Kranzniederlegung wurde den Millionen Opfern von Krieg, Terror und Gewalt gedacht – 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
In seiner Rede erinnerte Bürgermeister Igel an die Schrecken der Nazi-Diktatur und die Verantwortung der heutigen Generation: „Der 8. Mai 1945 markiert nicht nur das Ende eines grausamen Krieges, sondern auch die Befreiung von einem verbrecherischen Regime, das unsägliches Leid über die Welt gebracht hat“, so Igel. „Nie wieder – das war der Schwur der Überlebenden. Nie wieder ist jetzt – das ist unsere Verantwortung heute.“
Mit eindringlichen Worten wies er auf die gegenwärtigen Herausforderungen hin – die Bedrohung des Friedens in Europa, den Krieg in der Ukraine, wachsenden Antisemitismus und zunehmende Demokratieverachtung. Der Volkstrauertag sei daher nicht nur ein Tag des stillen Erinnerns, sondern ein Aufruf zum aktiven Handeln.
„Es ist nicht genug, zu erinnern. Wir müssen Haltung zeigen. Wir müssen unsere Demokratie wehrhaft ausstatten.“ Zum Abschluss bat Bürgermeister Igel um eine Gedenkminute für die Opfer und bekräftigte: „Mit dieser Kranzniederlegung verneigen wir uns vor den Opfern – und erneuern unser Versprechen: Wir stehen ein für Frieden, Freiheit und Demokratie.“