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Gutes Investitionsklima und gelber Sonnenschein

Dienstag, 26.02.2019

Bürgermeister Andreas Igel setzt zusammen mit Ministerpräsident Woidke ersten Spatenstich für Mega-Paketzentrum

Ein lauer Wind wehte auf dem 165.000 m² großen Gelände, die Sonne strahlte und die Baufahrzeuge hatten für einige Stunden ihren Betrieb unterbrochen. Die Voraussetzungen für den symbolischen ersten Spatenstich des neuen Mega-Paketzentrums im Industriegebiet 4.0 Eichspitze hätten besser nicht sein können.

Rund 80 Personen, darunter u. a. Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, Bürgermeister Andreas Igel, Vertreter aus Wirtschaft und Politik, sowie zahlreiche Journalisten, hatten sich am Montagnachmittag im neu entstehenden Industriegebiet Eichspitze in Ludwigsfelde versammelt, um den symbolischen ersten Spatenstich zu begleiten.

Bis Mitte 2021 soll auf dem Gelände eines der leistungsfähigsten und modernsten Paketzentren Europas entstehen, bei dem 50.000 Päckchen und Pakete pro Stunde bearbeitet werden sollen.

„Mit dieser Investition wird der Standort Ludwigsfelde weiter gestärkt. Es entstehen bis zu 600 neue tarifgebundene und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze“, sagte Ministerpräsident Woidke in seiner Ansprache. Dies sei ihm besonders wichtig, da von dieser Investition die gesamte Stadt und Region in Zukunft profitiere.

Brandenburgs Ministerpräsident nutzte das perfekte Wetter umgehend für einen Vergleich: Nicht nur das Wetter sei gut, auch das Investitionsklima in Brandenburg und speziell in Ludwigsfelde sei hervorragend, freute er sich.

Bürgermeister Andreas Igel war sichtlich stolz, ein renommiertes Dax-Unternehmen wie die Deutsche Post DHL Group als ersten Ansiedler im Industriepark Eichspitze gewonnen zu haben. Gleichzeitig wandte er seine Worte auch direkt an das Landesoberhaupt. Bei rund 18.000 Pendlern gebe es ein Saldo von rund 3.000 Menschen, die täglich mehr einpendeln als auspendeln. Die Arbeitslosigkeit in Ludwigsfelde betrage aktuell unter 2 %. Arbeitskräfte werden zukünftig aus Berlin nach Ludwigsfelde pendeln. Dafür müsse laut Igel aber auch die Anbindung nach Ludwigsfelde dementsprechend angepasst werden. Auch Dietmar Büdenbender, Executive Vice President Corporate Real Estate bei der DHL Group, sprach sich auch aufgrund der zukünftig rund 600 Beschäftigten für eine bessere Anbindung an den ÖPNV aus.

Erst in der letzten Woche hatten die Bürgermeister der Städte Ludwigsfelde, Luckenwalde, Jüterbog, Trebbin sowie der Gemeinden Großbeeren und Nuthe-Urstromtal in einem Brandbrief das Infrastrukturprojekt i2030 scharf kritisiert, da für diesen Korridor kein Handlungsbedarf erkannt wurde. Im Brandbrief, der u. a. Infrastrukturministerin Kathrin Schneider zuging, fordern sie dies nun nachdrücklich ein und erwarten, dass die Anhalter-Bahn als neunter Korridor in die Prüf- und Planungsprozesse des Infrastrukturprojektes I2030 aufgenommen wird.

Schon heute ist die Deutsche Post DHL Group in der Lage, in seinen aktuell 35 Paketzentren über eine Million Pakete in jeder Betriebsstunde zu sortieren. Bis 2020 rechnet der Konzern mit einem jährlichen durchschnittlichen Paketwachstum von fünf bis sieben Prozent.

"Das Grundstück im Industriepark 4.0 Eichspitze Ludwigsfelde bietet nicht nur ausreichend Fläche für unser neues Paketzentrum, sondern zeichnet sich auch durch die Nähe zur Autobahn A10, zur Bundesstraße B 101 sowie die gute Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz aus, was für ein solches Projekt unerlässlich ist", sagt Dietmar Büdenbender. "Der Standort Ludwigsfelde ist ideal: Das neue Paketzentrum vor den Toren Berlins ist ein wichtiger Standort für den wachsenden Online-Boom in der Hauptstadt und dem Brandenburger Umland."

Industriegebiet 4.0 Eichspitze Ludwigsfelde