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Mit dem symbolischen ersten Spatenstich hat die Stadt Ludwigsfelde in der vergangenen Woche den Bau einer neuen 3-Feld-Sporthalle am Anton-Saefkow-Ring offiziell begonnen. Die Halle wird zukünftig nicht nur Schülerinnen und Schülern als moderne Sportstätte dienen, sondern auch Sportvereinen und Freizeitgruppen neue Möglichkeiten bieten. Das Bauprojekt, das mit rund 11 Millionen Euro veranschlagt ist, soll bis 2026 abgeschlossen sein und setzt neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und Architektur.
„Mit dem Bau der ersten von drei geplanten Sporthallen schaffen wir nicht nur dringend benötigte Kapazitäten für den Schulsport, sondern auch einen bedeutenden Mehrwert für unsere Sportvereine und die gesamte Stadtgesellschaft. Sport ist in Ludwigsfelde ein unverzichtbarer Bestandteil des sozialen Lebens und trägt wesentlich zum Zusammenhalt in unserer Stadt bei“, weiß Bürgermeister Andreas Igel.
Die Sporthalle am Anton-Saefkow-Ring wird als Hybridkonstruktion aus Holz und Stahlbeton errichtet, die ökologische und wirtschaftliche Vorteile bietet. Eine leistungsstarke Photovoltaikanlage und der Anschluss an das Fernwärmenetz sorgen für eine umweltfreundliche Energieversorgung. Eine Fassade aus langlebigen Keramik-Riemchen minimiert Folgekosten und ist zugleich ein besonderes Gestaltungselement.
Mit einer Fläche von etwa 50 x 40 Metern bietet die Halle Raum für verschiedene Sportarten wie Basketball, Tischtennis und Fußball. 114 Tribünenplätze, großzügige Fensterfronten für natürliches Licht und ein modernes Belüftungssystem sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Als Ersatz für gerodete Flächen werden rund 40 neue Bäume um die Halle gepflanzt.
Fortschritte an weiteren Standorten
Neben der Halle am Anton-Saefkow-Ring entstehen im Zuge des Schulbauprojekts weitere moderne Sporthallen. Am Standort der geplanten Grundschule in der Ahrensdorfer Heide wird eine baugleiche 3-Feldhalle errichtet. Die Bauanträge sollen im Januar 2025 eingereicht werden - der Baubeginn ist für das zweite Quartal 2025 vorgesehen.
Visualisierungen: S&P Sahlmann Planungsgesellschaft für Bauwesen mbH Potsdam
Die dritte geplante Halle, die Sportarena an der Karl-Liebknecht-Straße, mit einer Kapazität von über 500 Zuschauerplätzen und zwei Judofeldern, ist mit 18 Millionen Euro veranschlagt. Der Baubeginn ist jedoch frühestens für 2027 geplant, da derzeit noch rund 15 Millionen Euro in der Finanzierung fehlen und die Fläche vorübergehend als Parkplatz für die benachbarte Schule benötigt wird.
Die neuen Sporthallen werden nach Fertigstellung zahlreiche Vorteile für die Sportvereine in Ludwigsfelde bieten, die erhöhte Nutzungsmöglichkeiten und verbesserte Trainings- und Wettkampfbedingungen vorfinden werden. Darüber hinaus schaffen die modernen Sportstätten Raum für größere Turniere und Veranstaltungen, die Ludwigsfelde überregional als Sportstandort weiter stärken. Die Halle in der Ahrensdorfer Heide soll insbesondere dem Volleyball- und Handballsport zugutekommen, während die geplante Sportarena, als Ausgleich für die Stadtsporthalle, eine zentrale Rolle für den Judosport und Handball spielen wird.
„Das gesamte Schulbauprojekt inklusive der Sporthallen – das ist in Brandenburg derzeit einzigartig und ein klares Bekenntnis zu unserer Verantwortung als wachsende Stadt. Diese Investitionen sind eine starke Herausforderung, aber sie stärken nicht nur die sportliche Infrastruktur, sondern fördern auch den sozialen Zusammenhalt und die Attraktivität Ludwigsfeldes als lebenswerte Stadt“, ist sich Bürgermeister Igel der Bedeutung bewusst.