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Das Pilotprojekt „mobil²@Lu“ im Ludwigsfelder Industriegebiet ist nach einem Jahr erfolgreich abgeschlossen worden. Von Oktober 2024 bis Oktober 2025 wurde das Projekt wissenschaftlich vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) begleitet. Ziel war es, die sogenannte „letzte Meile“ zwischen Bahnhof und Arbeitsplatz für Berufspendler schneller, komfortabler und klimafreundlicher zu gestalten. An fünf Mobilstationen, unter anderem am Bahnhof Birkengrund, konnten Pendlerinnen und Pendler E-Scooter und Fahrräder leihen.
Nach Abschluss der Projektphase wurde nun ein neuer Anbieter gefunden, der das Sharing-Angebot eigenwirtschaftlich fortführt. Die Zeus Scooters GmbH, die bereits in Falkensee erfolgreich aktiv ist, stellt zunächst 50 E-Scooter bereit. Fahrräder werden künftig nicht mehr angeboten, da die E-Scooter während der Projektphase deutlich stärker nachgefragt waren.
Das Angebot steht weiterhin in den Gewerbegebieten zur Verfügung. In einer Testphase bis zum 30. Juni gilt dort das sogenannte Free-Floating-Prinzip. Die Scooter dürfen innerhalb der Gewerbegebiete flexibel abgestellt werden. An den Bahnhöfen ist die Ausleihe und Rückgabe ausschließlich an den gekennzeichneten Mobilstationen möglich. Im Laufe des kommenden, ersten Halbjahres werden neben dem Bahnhof Birkengrund auch die Bahnhöfe Ludwigsfelde und Struveshof eingebunden. Im Jahresverlauf ist zudem geplant, das Sharing-Angebot testweise auf die Potsdamer Straße auszuweiten.
Die Stadt Ludwigsfelde freut sich über den erfolgreichen Abschluss des Projekts: „Mit den ersten Mobilstationen im Land Brandenburg konnten wir zeigen, wie eine vernetzte, nachhaltige Mobilität in Gewerbegebieten funktionieren kann. Dass das Projekt auf Bundesebene ausgezeichnet wurde und nun eigenwirtschaftlich weitergeführt wird, bestätigt die Attraktivität und Akzeptanz des Angebots bei den Pendlerinnen und Pendlern“, freut sich Bürgermeister Andreas Igel über die Fortführung des Angebots.
Für mögliche Einschränkungen oder Umstellungen im Zuge des Anbieterwechsels bittet die Stadt bereits jetzt um Verständnis.