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„Glück, Unfallfreiheit und Erfolg“, mit drei Hammerschlägen auf den, mit einer Betonplatte versiegelten Grundstein wünschte Bürgermeister Andreas Igel dem gesamten Schulbauprojekt an der Karl-Liebknecht-Straße und an der Albert-Schweitzer-Straße am vergangenen Mittwoch viel Erfolg. Zuvor hatten Frank Kerber, Geschäftsführer der Märkischen Heimat, sowie Timo Jacob, Gesellschafter der S&P Sahlmann Planungsgesellschaft für Bauwesen mbH, vor den Augen von rund 50 Anwesenden eine Zeitkapsel mit einer aktuellen Tageszeitung, Münzen und von Schülern gemalten Bildern gefüllt. Pro Schulstandort sollen künftig 525 Schülerinnen und Schüler Platz zum Lernen und Großwerden finden.
Dass drei baugleiche Schultypen an drei Standorten entstehen sollen, ließ zur Grundsteinlegung die Idee keimen, den Schultyp „Ludwigsfelde“ zu nennen, der auch in anderen Städten und Gemeinden erfolgreich errichtet werden könnte - ähnlich des zu DDR-Zeiten bekannten und weitverbreiteten Schultyps „Erfurt“, der nur wenige Meter von beiden aktuellen Baustellen entfernt steht.
Wie es überhaupt dazu kam, gleich drei neue Grundschulen in Ludwigsfelde planen zu müssen, erklärte Bürgermeister Andreas Igel den rund 50 Anwesenden, die sich auf der ersten von drei betonierten Bodenplatten des zukünftigen Schulgebäudes versammelten: „Der Bildungs- und Betreuungsbericht, der auf Grundlage unseres eigenen Zahlenmaterials erstellt wurde, hat uns vor vier Jahren die Augen geöffnet. Die Zahlen des Landes und des Landkreises waren 2014 noch von sinkenden Schülerzahlen für Ludwigsfelde ausgegangen. Unsere Zahlen haben das Gegenteil prognostiziert. Ab dem Zeitpunkt haben wir erkannt, dass wir groß denken und klotzen müssen, denn was uns zukünftig erwarten würde, würde uns in allen Bereichen der Stadt massiv herausfordern“, blickt Bürgermeister Igel zurück.
Aktuelle Luftbilder von den Baustellen in der Karl-Liebknecht-Straße und Albert-Schweitzer-Straße
„Mit der Märkischen Heimat haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der sich nie der Verantwortung entzogen hat, um Aufgaben gemeinsam zu lösen. Gleiches gilt für S&P Sahlmann, die ein überzeugendes und für unsere Stadt passgenaues Konzept präsentiert haben. Die lange und intensive Planungsphase liegt hinter uns, jetzt beginnen wir, denn wer nicht anfängt, kommt nicht an – und wir lernen beim Machen weiter dazu“, ist Bürgermeister Andreas Igel weiter optimistisch.
Optimistisch betrachtet er auch den dritten neuen Schulstandort an der Ahrensdorfer Heide. Der Schulbau dort, sowie die Sportarena an der Karl-Liebknecht-Straße, liegen aktuell noch unter einem Fördermittelvorbehalt. Das bedeutet, dass die Finanzierung nur gesichert ist, wenn Fördermittel in die Finanzierung einfließen. „Die Errichtung der dritten Grundschule ist aus heutiger, finanzieller Sicht schon deutlich wahrscheinlicher ist als noch vor einem halben Jahr“, so Igel, der verspricht, den Aufgaben als Schulträger in Ludwigsfelde gerecht zu werden.