Aus 10 wurden 3.600 Euro

Urteil nach Angriff auf Außendienstmitarbeiter gesprochen

Nach einem tätlichen Angriff eines Bürgers auf einen Außendienstmitarbeiter der Stadt Ludwigsfelde im vergangenen Jahr wurde am Donnerstag vor dem Amtsgericht Zossen das Urteil gesprochen: Der Bürger, der ein Verwarngeld über 10,- € wegen einer fehlenden Parkscheibe nicht akzeptieren und lieber mit Gewalt zahlen wollte, wurde nun zu zwei Monaten Fahrverbot und einer Geldstrafe in Höhe von 3.600,- € verurteilt. Die Strafanzeige des Außendienstmitarbeiters war demnach richtig und wichtig. Das Urteil stellt gleichzeitig einen deutlichen Fingerzeig des Richters für zukünftige Fälle gegen Angestellte im öffentlichen Dienst dar.

„Solch ein Angriff gegen Mitarbeiter des Ordnungsamtes, die die öffentliche Ordnung im Stadtgebiet durchsetzen sollen, ist völlig inakzeptabel. Von daher finde ich es nur konsequent, dass das Amtsgericht Zossen zum Schutz von Verwaltungsmitarbeitern in dem Ausmaß geurteilt hat“, äußert sich Bürgermeister Andreas Igel zum Urteil.