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Anfang Oktober lud der Seniorenbeirat Ludwigsfelde anlässlich des Internationalen Tags der älteren Menschen (UNO seit 1990) zu einer besonderen Aktion vor das Ludwigsfelder Klubhaus ein. Den legendären Kult-Klassiker der Puhdys "Alt wie ein Baum" nahm der Ludwigsfelder Seniorenbeirat als Motto für seine Aktion. Mit bunter Kreide malten Beiratsmitglieder das Motto des Tages JA zum Älterwerden auf den Gehweg und zahlreiche Gäste vom Kaffeeklatsch im Klubhaus nutzten die Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen, Neues zu erleben und gemeinsam über die positiven Seiten des Älterwerdens zu sprechen. Ziel des Aktionstages war es, ein bewusstes Zeichen für den Wert und die Würde älterer Menschen in unserer Gesellschaft zu setzen – und zugleich den Blick auf das Älterwerden als natürlichen, bereichernden Teil des Lebens zu richten.
Ein besonders schöner Teil war die Baumaktion, bei der eine Leinwand mit einem symbolischen Lebensbaum aus dem Stadtwappen von Ludwigsfelde mit vielen bunten Daumenabdrücken der Kaffeeklatsch-Gäste geschmückt wurde. Damit setzte der Seniorenbeirat ein starkes Zeichen, es entstand ein eindrucksvolles Bild davon, was Leben in späteren Jahren bedeuten kann. Wurzeln haben, Kraft schöpfen, weiter wachsen – ganz wie ein Baum.
In ihrem Beitrag „Das Brandenburgwetter - Wetter vor 8“ stellte RBB-Wetterreporterin Joanna Jambor die Frage an die Besucher der Aktion und die Gäste vom Kaffeeklatsch: „Wie kann die ältere Generation auch bei ungemütlichem Herbstwetter fit und aktiv bleiben?“. Viele Ratschläge: Rausgehen, gemeinsam aktiv sein, tanzen, reden, Spaß machen und haben. Mit Musik und reichlich Gelegenheit zum Gespräch vor dem Eingang zum Klubhaus wurde deutlich, wie vielfältig und aktiv das Leben älterer Menschen in Ludwigsfelde ist.

Foto: RBB
Der Vorsitzende des Seniorenbeirats brachte es auf den Punkt: „Älter zu werden ist die Chance, voller Erfahrungen, Gelassenheit die positiven Seiten zu gestalten. Wir wollen zeigen, wie schön das sein kann. Altern heißt leben, wachsen, dazugehören – miteinander und füreinander, in unserer Stadt.“
Text: Karin Marquard