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Situation in Kitas verschärft sich

Mittwoch, 25.11.2020

Information zur Aufnahme der Kinder bei krankheitsbedingtem Personalausfall

Die aktuelle Situation in den Kitas und Schulen in der Stadt Ludwigsfelde in Folge positiver Corona-Test ändert sich täglich, beinahe stündlich. Bereits jetzt sind an Schulen wie der Theodor-Fontane-Grundschule mehrere Klassen aufgrund positiver Corona-Test von Lehrern und Schülern in Quarantäne. Auch in den Kitas ist die Personalsituation aufgrund von Krankheit und Quarantäne angespannt. „Wir müssen diese dynamische Situation in unseren Einrichtungen täglich neu und vor allem angemessen bewerten und können keine Prognose abgeben, so wichtig das für alle Eltern wäre“, erklärt Bürgermeister Andreas Igel die aktuelle Lage.

Sollte in den städtischen Einrichtungen zusätzliches Personal ausfallen, können aufgrund des gesetzlichen Betreuungsschlüssels nicht mehr alle Kinder aufgenommen werden. „Der Gesundheitsschutz aller hat in dieser Situation Vorrang. Aktuell finden deshalb keine Wechsel des pädagogischen Personals zwischen den Einrichtungen statt. Nur so können wir einigermaßen sicherstellen, dass sich das Virus zumindest nicht über unsere Erzieherinnen und Erzieher in mehreren Kitas verbreitet und wir so viele Kinder wie möglich betreuen können“, stellt Igel die äußerst angespannte Situation dar.

Es können in den Kitas der Stadt nur so viele Kinder aufgenommen werden, wie durch vorhandenes Personal betreut werden kann. Aktuell können noch alle Kinder, sofern sie sich nicht vorsorglich in Quarantäne befinden, betreut werden.

Folgende Reihenfolge wird bei der Aufnahme der Kinder bei kurzfristig ausfallendem Personal festgelegt:

  1. Kinder, deren Elternteile beide in systemrelevanten Berufen gemäß der Bestimmung aus dem Frühjahr arbeiten.
  2. Kinder, bei denen ein Elternteil in einem systemrelevanten Beruf arbeitet.
  3. Alleinerziehende Eltern

Können aus Personalkapazitätsgründen nicht alle Kinder aufgenommen werden, so erstellt die Einrichtung entsprechend der o. g. Reihenfolge einen Betreuungsplan, der täglich oder wöchentlich wechselnd angewandt wird. Eltern müssen keinen neuen Antrag auf Notbetreuung stellen, da alle vorangegangenen Anträge und Entscheidungen der Stadtverwaltung noch immer vorliegen. Änderungen zur damaligen Situation sind unverzüglich bei der Einrichtungsleitung anzuzeigen.

Für den Bürgermeister ist die ungewisse Situation für Eltern und Kinder nachvollziehbar. „Wir stehen immer im Zwiespalt zwischen unseren geschlossenen Betreuungsverträgen, dem rechtlich vorgeschriebenen Betreuungsschlüssel und unserem eigenen Anspruch, alle Kinder betreuen zu wollen. Das ist schwierig, weil sich die Situation täglich ändert. Trotz allem ist es toll zu sehen, wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Kinder täglich mit Herz und Leidenschaft zum Strahlen bringen! Hinzu kommt, dass uns viele Eltern, die sich im Home-Office befinden, schon jetzt unterstützen, indem sie ihre Kinder selbst betreuen. Das alles hilft, die schwierige Situation zu bewältigen.“

Eltern, die bis dato keinen Antrag auf Notbetreuung gestellt haben, können dies nachholen. Entsprechende Formulare finden Sie auf der Homepage der Stadt Ludwigsfelde und werden auch von der Einrichtungsleitung ausgehändigt. Bei Bedarf stellt Ihnen die Stadt Ludwigsfelde bei Nichtaufnahme des Kindes bzw. der Kinder ein Dokument für Ihren Arbeitgeber aus. Eltern, deren Kind nicht betreut werden kann und die nicht im Home-Office arbeiten können, haben nach einer bundeseinheitlichen Regelung Anspruch auf eine 67 %ige Netto-Entgeltfortzahlung.