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Vertrag für Kitaneubau am Westverbinder unterzeichnet

Freitag, 23.07.2021

Stadt investiert über acht Millionen Euro in Kitagebäude für 235 Kinder

Bürgermeister Andreas Igel und Claudia Zimdars der KLEUSBERG GmbH & Co. KG haben am Donnerstagnachmittag einen Vertrag über den Bau einer neuen Kindertagesstätte in Ludwigsfelde unterschrieben. Die Fertigstellung der neuen Kita am Westverbinder, die Platz für 235 Kinder bieten soll, ist für Ende 2022 geplant. Der Vertrag für den Neubau inklusive der Gestaltung des Außengeländes erstreckt sich über eine Gesamtsumme von 8,35 Millionen Euro.

Durch die rasante Bevölkerungsentwicklung in der Stadt und dem damit verbundenen Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder hat die Schaffung zusätzlicher Kitaplätze eine ganz besondere Bedeutung. Im vergangenen Oktober wurde unter Mitwirkung der VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH ein europaweites Ausschreibungsverfahren für den Neubau einer Kita durchgeführt. Mit der KLEUSBERG GmbH & Co. KG hat die Stadt eine Gesellschaft gefunden, die die komplette Errichtung, von der Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe des Gebäudes und aller Außenanlagen, übernimmt.

„Der Weg bis zur heutigen Unterschrift war nicht immer einfach. Es gab planungsrechtliche Fragen, schwierige Gegebenheiten des Baugrundes und auch Sorgen und Anliegen der dortigen Anwohner. Ich denke, dass wir alle Herausforderungen im Interesse aller gut lösen konnten“, erklärt Bürgermeister Andreas Igel zuversichtlich. So soll die Verkehrsanbindung der neuen Kita über den Westverbinder erfolgen, um die Anwohner des Holunderweges nicht zu belästigen. Zudem haben erste Baugrunduntersuchungen ergeben, dass sich im Baugrund Torfschichten befinden. Weitere Untersuchungen sind auf dem zukünftigen Kitagelände notwendig, die allerdings erst nach der Rodung des Waldes in vollem Ausmaß untersucht werden können. Die Rodung soll nur im unbedingt notwendigen Ausmaß erfolgen. Geplant ist, einen Teil des Waldes auf dem Außengelände und die Bäume am Straßenrand in Abhängigkeit der Vitalität des Baumbestandes zu erhalten. Für jeden Baum, der für den Kitaneubau weichen muss, ist die Stadt verpflichtet, neue Bäume als Ausgleichsmaßnahme zu pflanzen. „Mit der KLEUSBERG GmbH & Co. KG haben wir eine Gesellschaft an der Hand, die das Vorhaben gemeinsam mit uns umsetzen wird. Heute ist ein guter Tag für Eltern und Kinder. Die Betreuungssicherheit hat oberste Priorität und wir nehmen diese Aufgabe ernst“, freut sich Bürgermeister Igel über einen weiteren gelungenen Zwischenschritt.

Die KLEUSBERG GmbH & Co. KG ist Spezialist im Bau von Kindertagesstätten und baute bereits hunderte Kitas, doch noch keine in dieser Größendimension. Auf dem 9.675 m² großen Areal am Westverbinder soll, ähnlich wie die Kita Schwalbennest im Rousseau-Park, eine Kita in Modulbauweise entstehen, die 80 Kindern unter 3 Jahren und 155 Kinder ab 3 Jahren eine Betreuung bietet. Das Gebäude ist zweigeschossig und als zwei versetzt aneinandergrenzende Baukörper geplant. Eine eigene Kochküche ermöglicht die gesunde Versorgung der Kinder. Außerdem werden verschiedene Aktionsräume, wie ein Bewegungsraum, ein Kreativraum, eine Kinderküche und ein Raum für die Spracherziehung, eingerichtet, um die Kinder in allen Belangen unterstützen zu können. „Das Konzept der Kita ist zukunftsweisend gedacht und das Ergebnis wird eine gute pädagogische Arbeit ermöglichen“, freut sich Bürgermeister Andreas Igel.

Mit der Vertragsunterzeichnung können die Planungen nun vertieft und der Bauantrag gestellt werden. Alle Beteiligten rechnen mit einer Baugenehmigung zu Beginn des kommenden Jahres, sodass die Bauarbeiten im Frühjahr 2022 beginnen können. Die Übergabe der Kita ist für Ende 2022 geplant.