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Ohne Kultur fehlt etwas

Dienstag, 08.12.2020

Gäste der beliebten Reihe Kaffeeklatsch berichten

„Jede Kaffeeklatsch-Veranstaltung ist immer auch eine Premiere, bei der wir stets hoffen, dass wir unsere Gäste mit dem Programm, den Ideen und den Künstlern begeistern können. Wir haben immer auch eine tiefe Dankbarkeit dafür empfunden, dass sich unsere Gäste an unserer Arbeit erfreuen“, sagen Carla Karstädt und Gregor Lutz, Organisatoren des Kaffeeklatsches.

Die Begegnung, die Vorfreude und auch die Vorbereitungen fehlten ihnen, sagen beide. Seit November fällt die beliebte monatlich stattfindende städtische Veranstaltungsreihe aus. „Wir respektieren die Entscheidung, die Kulturbetriebe zum Wohle aller zu schließen. Gleichzeitig wird uns derzeit dadurch Lebensqualität genommen, denn für die Senioren war und ist der Kaffeeklatsch auch ein geselliges Beisammensein, ein Ort, an dem man zusammen weniger allein ist“, betonen Karstädt und Lutz wehmütig.

Mehrere Gäste haben seitdem Briefe an das Moderatoren-Duo geschickt, in denen sie genau das zum Ausdruck bringen. So schreibt Frau Leisner: „Die Vorfreude, das Miteinander, die Geselligkeit, das auch mal mitgestalten und Ideen einbringen dürfen, war für uns eine große Alltagsbereicherung. Durch Corona ist für uns eine soziale Leere entstanden.“

Werner Jeschke, langjähriger Gast beim Kaffeeklatsch versucht, seine Gefühle poetisch auszudrücken:

„Die Kulturveranstaltungen haben wir genossen
wie selbstverständlich in unbeschwerter Vor-Corona-Zeit.
Es tut uns Ludwigsfeldern sehr leid,
dass wir gegenwärtig entsagen müssen
dem „Kaffeeklatsch“ und anderen Kultur-Genüssen.
Wir lernten kennen auch die Einsamkeit,
welche uns aufbürdete die Corona-Zeit.
Wir haben sie nicht als zu schwer empfunden,
weil wir sind miteinander freundschaftlich verbunden.

Frau Pietzofski ergänzt es mit den Worten „wir alle hoffen, dass diese schlimme Pandemie bald vorübergeht und wir uns 2021 alle wiedersehen und in die Arme nehmen können. Bis dahin gilt für alle: Masken auf und Abstand halten“

Dem kann Nadja Hocke, Leiterin des Klubhauses nur zustimmen: „Auch wenn wir aktuell nicht vorhersehen können, wann der Kulturbetrieb im Klubhaus wieder volle Fahrt aufnimmt, so sind wir bereit, sobald es wieder losgeht. Bis dahin planen wir wenige digitale Formate, um allen Bürgerinnen und Bürgern wenigstens online etwas lokalen Kulturgenuss zu ermöglichen,“ so Hocke.

Kaffeeklatsch-Bilder aus dem vergangenen Jahr