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Ludwigsfelde reicht Bewerbung für den Bundespreis Stadtgrün ein

Mittwoch, 06.05.2020

Die Stadt Ludwigsfelde hat fristgerecht ihre Bewerbungsunterlagen im Rahmen des Bundespreises Stadtgrün des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat eingereicht.

Der Bundespreis Stadtgrün wurde in diesem Jahr das erste Mal durch das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat ausgelobt. Eingereicht werden können Projekte in vier Kategorien: gebaut, gepflegt, gemanagt und genutzt. Der Bundespreis Stadtgrün zeichnet außergewöhnliches Engagement für urbanes Grün, vielfältige Nutzbarkeit, gestalterische Qualität, innovative Konzepte und integrative Planungsansätze aus. Städte und Gemeinden in Deutschland konnten sich mit ihren Stadtgrün-Projekten bewerben.

Die Stadt Ludwigsfelde hat sich gemeinsam mit der Rousseau-Park GmbH und der der Callidus GmbH zu einer Bewerbung in der Kategorie ‚gebaut‘ entschlossen. Unter dem Projekttitel „Lebensqualität unter freiem Himmel“ hat man sich gemeinsam dem Prozedere gestellt.

„Die Planer haben dabei besonderen Wert auf die Aufenthaltsflächen gelegt. So entstand kein grüner Flickenteppich, sondern bedürfnisorientiertes Stadtgrün, das Artenschutz mit Aufenthaltsqualität in einer besonderen Weise verbindet. Vor allem die gemeinsame Nutzbarkeit von Grünflächen kommt bei den Bewohnern gut an“, erläutert Wolfgang Kleiner, Eigentümer der Callidus GmbH. „Mit 440 Laubbäumen, 598 Wildobstbäumen (Apfel-, Birnen- und Pflaumenbäume) und 95 Straßenbäumen entsteht im Rousseau-Park ein grüner Erholungsort für Menschen“, betont er.

Die Grünflächen erstrecken sich auf über 70.000 m² Wiesenfläche aus Regionalsaatgut - bestehend aus 70% heimischen Gräsern und 30% Kräutern. Die Wiesenfläche wird durch 26.000 m² Rasenfläche ergänzt. Durch die besondere Struktur der Anlage gehen die Grenzen zwischen privaten und öffentlichen Grünflächen fließend ineinander über, was die Besonderheit des Ortes ausmacht und zentraler Punkt in der Bewerbung um den Bundespreis ist.

Ludwigsfelde steht vor großen Herausforderungen, die sich aus dem Wachstum, der Stadt ergeben. Bei all dem legt Bürgermeister Andreas Igel besonderen Wert auf die Lebensqualität in seiner Stadt. „Die Einwohnerstatistik des Rousseau Parks zeigt, dass besonders junge Familien mit vielen Kindern dort ihr Eigenheim bauen. Kindern und Jugendlichen ermöglichen der öffentliche Park, die Streuobstwiesen und die eigenen

Gärten die Chance, Grün in ihrer unmittelbaren Umgebung zu erleben und spielerisch erfahren zu können – und so die nötige Sensibilität für die Natur und deren Schutz auszubilden“, stellt er heraus. Die beteiligten Akteure wollen diesen Entwicklungsprozess aktiv gestalten.

Über die Auszeichnung entscheidet eine Expertenjury Mitte Juni 2020. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im September 2020 in Berlin statt.