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Geringe Bürgerbeteiligung bei Zukunftsforum

Dienstag, 04.10.2022

Jetzt online bis zum 23. Oktober abstimmen!

Was passiert, wenn sich eine bunt aus dem Melderegister ausgeloste Gruppe von Menschen mit der Zukunft ihrer Stadt beschäftigt? Herausfinden konnten das alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus Ludwigsfelde am 26. September im  Klubhaus. Dort stellten acht ausgeloste „Zukunftsräte“ aus Ludwigsfelde ihre zuvor erarbeiteten Empfehlungen vor.

Sie haben sich mit der Frage beschäftigt, wie in Ludwigsfelde auch für nächste Generationen ein gesundes Wachstum gestaltet werden kann. Unter anderem hat der Zukunftsrat die Themen Jugend, Mobilität, Tourismus und Wohnraum ins Visier genommen. „Keiner hat gegeneinander gearbeitet, sondern es ging immer gezielt um Ludwigsfelde: Was können wir verbessern? Wo sind unsere Stärken und wo unsere Schwächen? Das fand ich echt gut“, fasst einer der Zukunftsräte, der 24-jährige Dachdeckermeister André, die positive Anpackstimmung im Zukunftsrat zusammen.

Im Klubhaus konnten Interessierte mit den Zukunftsräten ins Gespräch kommen und ihre eigenen Ideen auf bunten Zetteln ergänzen. Es wurde rege diskutiert – immer wieder musste das Moderationsteam Unterhaltungen unterbrechen, um auch alle Themen behandeln zu können.

„Grundsätzlich habe ich mir bei diesem neu initiierten Prozess der Bürgerbeteiligung eine deutlich höhere Teilnehmerzahl im Klubhaus gewünscht. Denn wenn es darum geht, wie Ludwigsfelde in seiner Entwicklung enkeltauglich werden kann, dann sind das Fragen und Ideen, die uns alle betreffen. Der Bürgerrat hat einige Ideen erarbeitet, die sich bereits in der Planung bzw. der Umsetzung befinden. Das verdeutlicht, dass wir uns mit unseren Entscheidungen auf einem guten Weg befinden. Um diese Wege gemeinsam erfolgreich weiterzugehen, hoffe ich im nächsten Schritt des LOSLAND-Prozesses auf mehr Beteiligung durch die Ludwigsfelderinnen und Ludwigsfelder. Denn jetzt kann über die erarbeiteten Vorschläge bis zum 23. Oktober online abgestimmt werden, sodass wir am Ende ein Ranking erhalten, das deutlich aufzeigt, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen. Dazu müssen sich allerdings mehr Bürgerinnen und Bürger beteiligen“, hofft Bürgermeister Andreas Igel auf steigendes Interesse.

Wie kann man mehr Bürger in Ludwigsfelde dafür begeistern, sich zu beteiligen? Das war auch eine Frage, die an diesem Abend alle beschäftigte. Mehrere Teilnehmer äußerten den Wunsch nach einer Weiterführung des Zukunftsrats und es liegt ihnen am Herzen, dass ihre Empfehlungen ernstgenommen werden.

In den kommenden zwei Wochen haben alle aus Ludwigsfelde die Möglichkeit, sich auch online zu beteiligen:

Anschließend kommen Politik, Verwaltung und Teilnehmende des Zukunftsrats in einer Transfersitzung zusammen, um die Umsetzung der Empfehlungen zu konkretisieren.

Ludwigsfelde ist eine von zehn Kommunen, die Teil des deutschlandweiten Demokratieprojekts LOSLAND sind. LOSLAND ist ein Projekt von dem Verein Mehr Demokratie und dem IASS Potsdam und wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.