„Feuerwehr der Zukunft“ offiziell gestartet

Das Kooperationsprojekt der B101-Region hat offiziell begonnen

Nach langen Wochen der Vorbereitung hat das Kooperationsprojekt der B101-Region jetzt offiziell begonnen. Am letzten Donnerstag kamen rund 20 Projektpartner im Kulturhaus Ludwigsfelde zusammen und noch einmal weitere 10 Projektpartner waren online zugeschaltet.

„Dieses Projekt stärkt die Kooperation zwischen den Städten und Kommunen der Region entlang der B101 und die Arbeit unserer Feuerwehren für das Allgemeinwohl“, sagte der Bürgermeister von Ludwigsfelde, Andreas Igel, bei der Begrüßung. Es zeigt auch, so Igel weiter, „dass wir Zukunft können, mit einer der ersten Hybrid-Veranstaltungen hier im Klubhaus Ludwigsfelde“.

Die Stadt Ludwigsfelde hatte sich stellvertretend für die B101-Region Ende Februar 2020 mit einer Projektskizze „WIR! - Feuerwehr der Zukunft“ um die Teilnahme am Förderprogramm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beworben. Unter 130 Wettbewerbern wurde Ludwigsfelde mit seinem Konzept gemeinsam mit 43 anderen Projekten für eine Förderung ausgewählt. Ein Grund für die bundesweiten Experten war die überdurchschnittlich hohe Anzahl von Unternehmen, Zulieferern, Händlern und Anwendern von Feuerwehrtechnik, der Brandbekämpfung und Brandverhütung sowie der Verwaltung und des Einsatzes von Berufsfeuerwehren und der freiwilligen Feuerwehr, die in der Region ansässig sind.

Nach der komplizierten Fördermitteleinwerbung wurde in den letzten beiden Monaten ein Dienstleister gesucht, der die Unternehmen der Region bei ihren Innovationsanstrengungen unterstützt und neue Projekte entwickelt. „Wir sind froh, mit der i-vector Innovationsmanagement GmbH aus Berlin eine Firma gewonnen zu haben, der sehr gut mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Berlin-Brandenburg vernetzt ist und sich auch in unserer Region auskennt“, beschreibt Wilfried Thielicke, Wirtschaftsförderer aus Ludwigsfelde, den Auswahlprozess. Die anschließende Diskussion und die Firmenpräsentationen beispielsweise der bekannten Firma Rosenbauer Deutschland GmbH aus Luckenwalde, der Stadt Trebbin und der Technischen Hochschule Wildau mit ihrem Projekt ALADIN oder der Freiwilligen Feuerwehr Ludwigsfelde gaben einen sehr guten Überblick über die neue Anforderungen an die Feuerwehren. In den kommenden Wochen und Monaten werden die Mitarbeiter der Firma i-vector weitere Workshops und Veranstaltungen u.a. zu den Themen „Neue Löschmethoden und -mittel für alternative Antriebe und Energien“, „Effektive Bekämpfung von Vegetations- und Waldbränden“, „Einsatz von Digitaltechnik auf Rettungs- und Einsatzwagen“ sowie „Einsatzstellenhygiene und Schutzkleidung“ organisieren. Interessenten, können sich gern bei der i-vector oder der Wirtschaftsförderung der Stadt Ludwigsfelde melden.