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Es lebe die Fröhlichkeit

Mittwoch, 25.04.2018

Begeistertes Publikum bei Ole Lehmanns Show „Homofröhlich“

Warum an diesem Tag nur knapp 50 Besucher den amüsanten Erzählungen Ole Lehmanns folgten, nachdem er im Vorjahr den großen Saal füllte, wussten weder Künstler noch Veranstalter zu erklären. Ob es am Termin so kurz vor Ostern (Gründonnerstag) lag? Man entschied sich kurzerhand in die Lounge zu ziehen und schaffte somit eine ganz eigene, persönliche Atmosphäre.

Ole Lehmann brachte die Zuschauer nahezu im Minutentakt mit seinen Ausführungen über das Leben und die Fröhlichkeit – bzw. die abhanden gekommene Fröhlichkeit. „Wir sind nicht mehr so fröhlich wie früher“, bemerkte der Comedian. „Diese Grundfröhlichkeit ist uns abhandengekommen. Wer geht heute schon noch pfeifend über die Straße?“ Dabei sei es so einfach. Man müsse sich nur von Kindern abgucken, wie Fröhlichsein geht. Und so erzählte er von seinen Erfahrungen und aberwitzigen Reaktionen auf seine Fröhlichkeit, etwa wenn er beim Shopping ebenso leichtfüßig durch die Reihen hüpft, wie dies eben Kinder tun. Oder aber wenn er schlecht gelaunte, miesepetrige Passanten auf dem Alex in Berlin regelrecht provokativ anlacht.

Nur bei einem Thema kriegt der sonst so fröhliche Comedian schlechte Laune: bei Homophobie gepaart mit Dummheit. Warum rücken heterosexuelle Männer einen Meter ab, wenn sie bemerken, dass Ole schwul ist? Denken sie, Homosexualität sei ansteckend? „Einmal hab ich mir den Spaß gemacht in dieser Situation“, verrät Lehmann. „Ich habe mir das Bürschchen zur Brust genommen und ihm erzählt, nun sei es eh zu spät. Innerhalb von 48 Stunden werden ihm die Handgelenke tuntig abknicken, in einer Woche beherrscht er den Dekolletégriff und in spätestens zwei Wochen wird seine Stimme nasal-schwul. Der Junge war 22 Jahre, er hat’s geglaubt!“

Und wer schon immer einmal wissen wollte, was Ludwigsfelder fröhlich macht, dem seien an dieser Stelle die Antworten aus dem Publikum verraten: Schokolade, Kinderlachen, Alkohol.