Es geht ein Licht an

Bushaltestelle in Kerzendorf wird dank Solarenergie beleuchtet

Christiane Dunkel vom Ortsbeirat Kerzendorf ist glücklich, denn endlich gibt es eine Lichtquelle an der Bushaltestelle an der Kreuzung Kerzendorf/Wietstock. Schon seit Jahren setzt sich der Ortsbeirat dafür ein, die im Dunkeln schlecht sichtbare Bushaltestelle für Schulkinder und Bürger besser zu beleuchten. Bisher scheiterte es immer an den Kosten, die durch das Aufstellen einer herkömmlichen Laterne, vor allem aber dem damit verbundenen Aufwand für die elektrische Versorgung entstanden wären. Allein das Verlegen des notwendigen Erdkabels hätte Kosten von über 50.000 € verursacht. Nun hat die Verwaltung eine alternative Lösung gefunden. Die installierte Beleuchtung, die ein bisschen aussieht wie ein Lautsprecher, funktioniert dank Solarenergie und konnte ohne größeren Kostenaufwand aufgestellt werden. Ab sofort geht im Dunkeln dank Bewegungsmelder in der Bushaltestelle das Licht an, sobald sich ein Bürger darin aufhält.

„Ich bin froh, dass wir dem Ortsteil Kerzendorf nun endlich die langersehnte Beleuchtung ermöglichen konnten. Ich freue mich sehr darüber, dass wir das nicht nur kostengünstig, sondern auch mittels erneuerbarer Energien realisierten können“, sagt Bürgermeister Andreas Igel.

Diese Form der Beleuchtung ist ein Prototyp. Bewährt sich das System auch im Winter, bei geringer Sonneneinstrahlung, so soll es in Zukunft an verschiedenen dezentral gelegenen Stellen der Stadt mit ihren Ortsteilen zum Einsatz kommen