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Elf neue Feuerwehrmänner und –frauen treten ihre Ausbildung an

Montag, 08.05.2017

Lars Schnabel blickt stolz auf die Gruppe der Neuzugänge. Zusammen mit seinen Mitstreitern hat es der Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Wietstock geschafft, elf neue Kameradinnen und Kameraden zu gewinnen. Diese werden heute vom Autohaus-Chef und langjährigen Unterstützer der Feuerwehr Wietstock Bernd Wegener mit Freizeitkleidung ausgestattet.

Zum letzten Dorffest wurde intensiv geworben, informiert und aufgeklärt. „Man sitzt eben nicht den ganzen Tag auf der Wache und wartet auf einen Einsatz“, erklärt Schnabel. „Das wäre bei 35 bis 45 Einsätzen pro Jahr auch unsinnig. Doch dieseVorstellung herrscht in vielen Köpfen.“ Dieses Bild wurde gerade gerückt und führte zu einer erheblichen Verstärkung der Einsatzkräfte von 15 auf nun 26 Männern und Frauen.

Nach den Beweggründen für den Eintritt bei der Freiwilligen Feuerwehr befragt, geben die „Neuen“ unterschiedliche Gründe an. Dem einen ist der Aspekt der Freiwilligkeit wichtig – dass man eben nicht unter allen Umständen verpflichtet ist, bei jedem Einsatz auszurücken. Der andere möchte die Kameradschaft und Gemeinschaft der Feuerwehr erleben und die Möglichkeit nutzen, sich stärker in das Dorfleben zu integrieren. Ein dritter nimmt sich ein Vorbild an der recht starken Jugendfeuerwehr in Wietstock und will es nicht so stehen lassen, „dass die Jugendlichen ackern und die Alten sich drücken“.

Was jedoch bei allen einen regelrechten Aha-Effekt auslöste war der Erlebnisbericht über einen Einsatz, bei dem nur zwei Kameraden ausrücken konnten, weil einfach die Manpower fehlte. Die Vorstellung, das eigene Hab und Gut durch einen Brand gefährdet zu sehen und dann den Mangel an Feuerwehrmännern und –frauen selbst zu erleben, führte bei einigen zum Umdenken. Sie durchlaufen nun an insgesamt sechs Wochenenden ihre Truppmannsausbildung und packen ab sofortselbst mit an.  A.L.