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Der Grundstein ist gelegt

Donnerstag, 19.05.2022

Kita am Westverbinder soll Ende des Jahres in Betrieb genommen werden

Die sichtbaren Arbeiten auf dem zukünftigen Gelände der Kita am Westverbinder laufen bereits seit Mitte Februar. Nachdem die Fläche für die neue Kita vorbereitet und insgesamt 102 Pfähle im Boden verankert wurden, fand am vergangenen Freitag nun die offizielle Grundsteinlegung statt, an der zahlreiche Ludwigsfelderinnen und Ludwigsfelder, darunter auch Stadtverordnete und Anwohner aus der direkten Nachbarschaft, teilnahmen.

Auch Steffen Freiberg, Staatssekretär für Bildung, Jugend, Soziales und Sport des Landes Brandenburg war mit einem besonderen Geschenk zur Grundsteinlegung gekommen: Er überreichte Bürgermeister Andreas Igel einen Fördermittelbescheid über insgesamt 2,2 Millionen Euro. Bis Ende des Jahres soll die neue Einrichtung mit Bewegungsräumen und eigener Küche für insgesamt 235 Kinder in Betrieb genommen werden. „Der Zeitplan war von Beginn an ambitioniert, aber er steht und wir liegen im Soll“, ist Bürgermeister Andreas Igel trotz eng getakteten Zeitplans Seitens der Stadt optimistisch.

Ein enger Zeitplan ist in Ludwigsfelde dringend notwendig: Zum ersten Mal können aktuell keine Kinder mehr in den Kitas aufgenommen werden, da die Kapazitätsgrenzen erreicht sind. Einzig in der Kita im Rousseau-Park sind noch Kapazitäten vorhanden, die allerdings aufgrund von fehlendem Fachpersonal nicht ausgeschöpft werden können. Bürgermeister Igel bedankte sich daher auch bei Landrätin Cornelia Wehlan und den Mitarbeitern der Kreisverwaltung, dass der Neubau am Westverbinder in Luckenwalde hohe Priorität genossen habe und die Erteilung der Baugenehmigung durch eine kurze Bearbeitungszeit schnell vonstattengegangen sei.

In den Sozialen Medien wurde unmittelbar nach der Rodung der Bäume bereits wild diskutiert. Die Stadt habe den Standort nicht bedacht und hätte vorhandene Kitas ausbauen müssen oder Grundstücke im Rousseau-Park hätten nicht einfach an Häuslebauer verkauft werden dürfen. Vor allem bei letzterem Vorwurf sei gesagt, dass die Stadt keine Grundstücke im Rousseau-Park verkauft hat, sondern diese von einem privaten Investor entwickelt und verkauft werden.

In der umfassenden Analyse zur Erweiterung der Schul- und Kitalandschaft wurden die wenigen Flächen, die sich im kommunalen Eigentum der Stadt befinden, intensiv und umfangreich untersucht. Im Ergebnis wurde der Standort am Westverbinder für einen Kitaneubau favorisiert, da einerseits Baurecht auf der vorhandenen Fläche vorhanden war und sich in diesem Stadtteil bereits jetzt ein Generationswechsel abzeichnet, der meist mit einer steigenden Anzahl an Kleinkindern und dem Bedarf an Kitaplätzen verbunden ist. In den Ausschüssen und der Stadtverordnetenversammlung selbst wurden diese Themen mehrfach intensiv und konstruktiv diskutiert und schlussendlich für die festgelegten Standorte votiert. Umbauten an vorhandenen Kindergärten hätte eine Reduzierung der aktuellen verfügbaren Kitaplätze zur Folge gehabt und die Situation weiter verschärft.

Eine weitere Kita befindet sich aktuell in Planung. So soll bis 2024 eine neue Einrichtung des Evangelischen Diakonissenhauses für rund 100 Kinder auf einer Teilfläche der Kita Märchenland entstehen. Erste Arbeiten beginnen in den kommenden Tagen. Das Gelände des Märchenlandes wird dazu nach Nordwesten erweitert.