ludwigsfelde
9°
Leichter Regen
66% Luftfeuchtigkeit
Wind: 7m/s SW
MAX C 10 • MIN C 8
8°
FR
10°
SA
12°
SO
11°
MO
9°
DI
Wetter von OpenWeatherMap
Öffnungszeiten Bürgerservice
Montag
geschlossen
Dienstag
09:00 – 12:00 Uhr & 13:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch
09:00 – 12:00 Uhr
Donnerstag
09:00 – 12:00 Uhr & 13:00 – 18:00 Uhr
Freitag
09:00 – 12:00 Uhr

Jeden 1. und 3. Samstag
von 09:00 – 13:00 Uhr
Kontaktdaten
Rathausstraße 3

Corona in TF – Kalenderwoche 48

Freitag, 27.11.2020

Weiterhin dynamisches Infektionsgeschehen

Nach wie vor bleibt das Infektionsgeschehen im Landkreis Teltow-Fläming dynamisch. Mit Stand vom 27. November 2020 haben sich seit Ausbruch der Pandemie 1308 Personen mit SARS-CoV-2 infiziert, 342 von ihnen sind aktuell betroffen. Als genesen gelten 946. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit Corona verstorben sind, hat sich auf 20 erhöht.

Aktuell liegt die 7-Tage-Inzidenz (Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner*innen in den vergangenen 7 Tagen) bei 132,5 und damit leicht über dem Durchschnitt des Landes Brandenburg.

Landrätin Kornelia Wehlan: „Nach wie vor müssen wir alle unsere Verantwortung wahrnehmen und Kontakte auf das Notwendigste reduzieren. Das ist jetzt in der Vorweihnachtszeit besonders schwer, aber leider alternativlos. Deshalb bitte ich die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises noch einmal eindringlich darum, sich an die Maßgaben zu halten. Meiden Sie Kontakte, halten Sie Abstand, tragen Sie eine Mund-Nasen-Bedeckung, nutzen Sie die Corona-Warn-App und lüften Sie geschlossene Räume regelmäßig!“

Situation in Schulen, Kitas und Gemeinschaftseinrichtungen

Positive Corona-Tests in Schulen, Kitas und Gemeinschaftseinrichtungen sind nach wie vor im gesamten Kreisgebiet zu verzeichnen. Auch wenn es sich meist um Einzelfälle handelt, müssen z. T. ganze Schulklassen oder Kita-Gruppen unter Quarantäne gestellt werden.

In der vergangenen Woche wurden Infektionen u. a. in der Grundschule Blönsdorf, den Gymnasien in Ludwigsfelde, Jüterbog und Blankenfelde, der Gesamtschule „Geschwister Scholl“ in Dabendorf, der Wiesen-Oberschule Jüterbog, der Ingeborg-Feustel-Schule in Blankenfelde-Mahlow und der Oberschule Großbeeren gemeldet.

Je einen Einzelfall gab es auch in den Übergangswohnheimen Rangsdorf und Ludwigsfelde.

Ein größeres Ausbruchsgeschehen musste in einer Senioreneinrichtung in Dahme/Mark festgestellt werden. Dort fand eine Reihentestung aller Bewohner*innen und Beschäftigten statt. Das Gesundheitsamt steht mit dieser und allen anderen betroffenen Einrichtungen in Kontakt.

Vorläufiger elektronischer Quarantänebescheid

Aktuell stehen 1213 Menschen im Landkreis Teltow-Fläming (Stand: 27. November 2020) unter Quarantäne. Sie alle erhalten vom Gesundheitsamt Teltow-Fläming einen Quarantänebescheid. Um die Zeit bis zum Eintreffen des Schreibens zu überbrücken, gibt es ab heute die Möglichkeit, elektronisch eine Vorab-Bestätigung zur Vorlage für den Arbeitgeber zu erhalten. Wer eine solche Bescheinigung benötigt, sollte darauf aufmerksam machen, wenn das Gesundheitsamt am Telefon die Quarantäne ausspricht. Die vorläufige Bestätigung wird per E-Mail in Form eines pdf-Dokuments verschickt und durch den amtlichen Bescheid per Brief ersetzt.

Bürgertelefon

Am Corona-Bürgertelefon des Landkreises gingen in den ersten drei Novemberwochen ca. 1100 Anrufe ein. Es ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr unter der Rufnummer 03371 608 6666 besetzt.

Eine empfehlenswerte Alternative zur stark genutzten Hotline ist die E-Mail-Adresse bt@teltow-flaeming.de. Dorthin kann man sich ebenfalls mit seinen Fragen und Anliegen wenden, die eingehende Post wird regelmäßig per Mail oder durch Rückruf bearbeitet.

Kontrolltätigkeit

In dieser Woche wurde u. a. auf den Märkten in Luckenwalde, Ludwigsfelde und Trebbin die Einhaltung der Maskenpflicht kontrolliert. Fazit: Die meisten Menschen halten sich daran. Diejenigen, die ohne Maske unterwegs waren, wurden angesprochen, ermahnt und zeigten sich einsichtig. In den meisten Fällen waren sie sich der Pflicht zur Maske nicht bewusst oder hatten sie vergessen.

Der Landkreis Teltow-Fläming hat bereits am 23. Oktober 2020 eine Allgemeinverfügung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen erlassen. Sie regelt, dass die Pflicht dazu besteht:

  • an allen Haltestellen, die vom öffentlichen Personennahverkehr genutzt werden. Dies umfasst alle Bushaltestellen, insbesondere die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs, und alle Bahnsteige.
  • auf allen Plätzen, die zu Marktzwecken genutzt werden.

Die Allgemeinverfügung wurde im Amtsblatt 34/2020 veröffentlicht und ist unter folgendem Link nachzulesen:

http://www.teltow-flaeming.de/de/dateien/pdf/abl-2020-34.pdf

 

Differenz der Inzidenzwerte

Immer wieder wird gefragt, warum Landkreis und Robert Koch-Institut unterschiedliche Inzidenzzahlen melden. Bei der 7-Tage-Inzidenz handelt es sich um einen dynamischen Wert, der sich täglich aufgrund der Anzahl der Neuinfektionen mehr oder weniger stark verändert. Jede Angabe ist eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Zeitpunkt. Aufgrund des Meldeverzuges zwischen dem Bekanntwerden von Fällen vor Ort und der Übermittlung an weitere Stellen kann es zu Abweichungen in den aktuell veröffentlichen Zahlen kommen. Das ist nicht nur im Landkreis Teltow-Fläming der Fall.

Das Gesundheitsamt meldet die Zahl der Infektionen und Todesfälle elektronisch an das Landesgesundheitsamt Brandenburg. Damit sind die Meldungen des Kreises und des Landes immer im 24-Stunden-Rhythmus tagaktuell.

Es ist gesetzlich geregelt, dass die Infektionszahlen über das Landesgesundheitsamt auch an das Robert Koch-Institut gemeldet werden müssen. Dieses benötigt allerdings umfangreichere Angaben zu jedem einzelnen Fall. Dem konnte das Gesundheitsamt aufgrund der Vielzahl der Fälle, zum Teil mangelhafter Angaben in den Meldungen und aus personellen Gründen nur mit Verzug nachkommen. Darüber hinaus gab es bei der RKI-Meldung in Teltow-Fläming ein technisches Problem, bei dem elektronisch generierte Fehlermeldungen quasi in einer Art Spam-Ordner rückgemeldet wurden. Aufgrund der vermehrten Nachfragen haben die Beschäftigten das Problem recherchiert und arbeiten an einer technischen Lösung, um Fehlerquellen auszuschließen und den Meldeweg weiter zu optimieren.