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Afrikanische Schweinepest auf dem Vormarsch

Mittwoch, 23.09.2020

Wildschweinkadaver sind unverzüglich zu melden, um Seuche einzudämmen!

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist in Ostmitteleuropa angelangt. Erstmals wurde das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) Anfang September bei einem in Brandenburg nahe der deutsch-polnischen Grenze tot aufgefundenen Wildschwein nachgewiesen. Das Nationale Referenzlabor für ASP des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems bestätigte den Befund am 10.09.2020. Es handelte sich um den ersten Fall von ASP in Deutschland – mittlerweile sind knapp 20 weitere Fälle bekannt.

Gefahr für Haus- und Wildschweine – Verbreitung selbst durch Schuhwerk!

„Was wir nicht wissen: Wie weit ist die Seuche schon vorangekommen?“, erklärt Wildbiologe Konstantin Börner vom Leibnitz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in der MAZ. Die Afrikanische Schweinepest ist eine hoch ansteckende Erkrankung der Haus- und Wildschweine. Für den Menschen ist sie ungefährlich. Dennoch ist das Virus ist widerstandsfähig und lange ansteckend. Es ist z. B. in rohen Fleischerzeugnissen wie Schinken oder Salami monatelang haltbar und bedroht nicht nur die zahlreichen Wildschweine, sondern auch die Existenz vieler Landwirte.

Das Blut infizierter Tiere ist besonders ansteckend. Über größere Entfernungen wird die ASP durch menschliche Aktivitäten wie die unsachgemäße Entsorgung kontaminierter Lebensmittel verbreitet. Der Verzehr von Wildschweinefleisch ist nach wie vor unbedenklich. Darüber hinaus ist es äußerst wichtig, Hunde bei Spaziergängen anzuleinen und die Wege nicht zu verlassen. Selbst über menschliche Schuhe und Hunde kann das Virus weiterverbreitet werden!

Verdacht melden!

Bei Verdacht einer Infektion beim Schwarzwild ist sofort Kontakt mit dem Sachgebiet Veterinärwesen (Amt für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Denkmalschutz des Landkreises Teltow-Fläming) oder der unteren Jagdbehörde aufzunehmen.

Sie erreichen das Sachgebiet Veterinärwesen zu den Dienstzeiten der Kreisverwaltung unter 03371 608 2201/-2215 und die untere Jagdbehörde unter 03371-608 2115.